Wir leben, für Manche vielleicht überraschend, in einer Welt der Äpfel. Ein unscheinbares Obst, das es in sich hat! Vom Garten Eden bis zur modernen Kunst taucht der Apfel in zahlreichen Kunstwerken auf und trägt dabei oft unterschiedlichste Bedeutungen. Zum Beispiel ist er ein Symbol der Versuchung, der Fruchtbarkeit oder der Weisheit – der Apfel ist nicht nur in der Ernährung ("an apple a day keeps the doctor away"), sondern auch in der Kunst ein wahres Multitalent.
Ich habe mich schon immer für versteckte Bedeutungen in Bildern und für Symbole interessiert. So kam es auch, dass ich im letzten Jahr einen Artikel über die Bedeutung des Spiegels in der Kunst geschrieben habe. Je tiefer ich mit meiner Recherche in das Thema eintauchte, umso interessanter wurde es.
Natürlich habe ich auch gleich beschlossen, weitere Symbole zu erforschen. Es hat ein bisschen gedauert, aber - tadaa – heute ist es so weit! Und so ist das Symbol, mit dem ich mich diesmal beschäftige, der Apfel.
Durch Mythen und Legenden: Der Apfel als symbolische Frucht
Schon in der Religion und Mythologie spielt der Apfel eine zentrale Rolle in mehreren bedeutenden Geschichten.
In der Erzählung um die goldenen Äpfel der Hesperiden steht der Apfel für Unsterblichkeit und ewige Jugend. Denn genau das verliehen diese Äpfel den Göttern. Den Baum, der diese Äpfel trug, hatte Hera zu ihrer Hochzeit geschenkt bekommen und ihn den Nymphen übergeben. Sie hüteten ihn zusammen mit dem Drachen Ladon in ihrem Garten. Der Halbgott Herakles, dem 12 nahezu unmögliche Aufgaben auferlegt worden waren (zur Strafe, eine ganz andere Geschichte), musste sie stehlen. So erlangte auch er Unsterblichkeit und wurde zum Gott.
Um den „Zankapfel“ des Paris rankt sich im Vorfeld des Trojanischen Krieges eine Legende. Eris, die Göttin der Zwietracht, warf einen goldenen Apfel mit der Aufschrift „Für die Schönste“ unter die Göttinnen Hera, Athene und Aphrodite. Sie war nicht eingeladen worden und wollte ein bisschen Stunk machen - was ihr auch gelang. Unter den Göttinnen brach ein Streit aus, wem nun dieser Apfel gebühre.
Um sich selbst aus der Affäre zu ziehen, bürdete Zeus die Entscheidung einem Sterblichen auf: Paris, dem Prinzen von Troja.
Die Göttinnen versuchten ihn zu bestechen - mit Macht, Heldenruhm und Liebe. Paris entschied sich für die Liebe der schönsten Frau der Welt und überreicht Aphrodite den "Apfel der Zwietracht" - so kam Helena ins Spiel, die aber bereits verheiratet war. Was folgt, lässt sich in Homers Ilias* nachlesen.
Der Apfel symbolisiert hier Schönheit, Eitelkeit und Konflikt.
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In der biblischen Geschichte von Adam und Eva symbolisiert der Apfel Versuchung und Sünde, aber auch Erkenntnis und Wissen. Im Buch Genesis verleitet die Schlange Eva, von der Frucht des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen. Eva gibt die Frucht an Adam weiter - dieser Akt wird übrigens oft als symbolische Darstellung der sexuellen Verführung und der Entdeckung der Sexualität interpretiert. Beide werden daraufhin aus dem Garten Eden verbannt. Obwohl die Bibel den Apfel gar nicht namentlich erwähnt – es wird lediglich von einer „Frucht“ gesprochen – hat dieser sich in der christlichen Kunst und Literatur etabliert: Hier steht er meist für Sündenfall und Verlust der Unschuld sowie für die menschliche Verführbarkeit.
In der keltischen Mythologie gilt der Apfelbaum als heilig und wird mit Liebe, Fruchtbarkeit und Magie assoziiert. Die Insel Avalon, deren Name sich von der keltischen Bezeichnung für Apfel „Aval“ ableitet, ist in der Artussage ein mystischer Ort der Heilung und ewigen Jugend. In vielen keltischen Geschichten wird der Apfel als magische Frucht betrachtet, die Heilkräfte besitzt und ewiges Leben schenken kann.
Auch in der nordischen Mythologie steht der Apfel für Jugend und Unsterblichkeit. Dort hütet die Göttin Idun goldene Äpfel, ohne die die Götter altern und ihre Kräfte verlieren.
Doch der Apfel begegnet uns nicht nur in mythologischen und religiösen Erzählungen. In der europäischen Geschichte symbolisiert der Reichsapfel, ein Teil der königlichen Insignien, die weltliche Macht und Herrschaft des Monarchen. Er repräsentiert die weltliche Autorität, die von göttlichem Recht abgeleitet wird.
Und in vielen Kulturen ist der Apfel auch ein Symbol der Liebe, Fruchtbarkeit oder Sexualität. In der slawischen Folklore gibt es beispielsweise einen Liebesbrauch, bei dem ein Apfel in zwei Hälften geschnitten wird, die von den Liebenden gemeinsam gegessen werden, um ihre Bindung zu stärken und ihre Fruchtbarkeit zu fördern.
Das chinesische Wort für Apfel, "píngguǒ," klingt ähnlich wie das Wort für Frieden, "píng'ān." Daher werden Äpfel oft als Geschenke dargebracht, um Frieden und gute Beziehungen zu fördern.
In den Gedichten des persischen Dichters Hafis wird der Apfel verwendet, um die Schönheit und das Verlangen der Liebenden zu beschreiben. Die rote Farbe und die süße Frucht des Apfels werden mit der Leidenschaft und dem Begehren in der Liebe gleichgesetzt. Der Apfelbaum, Quelle von Schutz und Nahrung, ist ein Symbol für ewige Liebe und Beständigkeit.
Und in der Geschichte von Cú Chulainn, einem Helden der irischen Mythologie, spielt ein Apfel die entscheidende Rolle bei der Auswahl seiner Geliebten Emer.
Die Komplexität des Apfels: Warum er als Symbol so vielfältig ist
Damit ist die Symbolkraft des Apfels aber noch lange nicht erschöpft. In vielen Kulturen wird die perfekte Kugelform des Apfels als Ausdruck von Ganzheit und Harmonie gesehen. Damit steht es auch für Vollkommenheit oder das Universum selbst. Er ist auch Symbol für Weiblichkeit und steht sowohl für das irdische als auch das göttliche Weibliche. Zum Beispiel in Form von Mutter Erde.
Der Apfelbaum symbolisiert den Kreislauf des Lebens und seine Früchte stehen nicht nur für Jugend, sondern auch für Vergänglichkeit.
Wie kommt es aber, dass sich einige der Bedeutungen des Apfels diametral zu widersprechen scheinen?
Symbole sind per se vieldeutig und haben die Fähigkeit, verschiedene Bedeutungen gleichzeitig zu tragen - bis hin zur Gegenteiligkeit (Wiens Nervenarzt Sigmund Freud hat dazu sogar einmal einen berühmten Aufsatz geschrieben, "Der Gegensinn der Urworte"). Der Apfel kann sowohl für Liebe als auch für das Zerwürfnis, für naive Schönheit als auch für Eitelkeit, einerseits für Unsterblichkeit, andererseits aber auch für Vergänglichkeit stehen. Diese Mehrdeutigkeit ermöglicht es unserer Frucht, in unterschiedlichen Kontexten verschiedene Bedeutungen anzunehmen. Jede Kultur und Epoche hat dabei ihre eigenen Interpretationen und Bedeutungen entwickelt, die auf ihren spezifischen Mythen, Legenden und religiösen Überzeugungen basieren.
Beispielsweise waren alte Religionen und Mythologien oft mit natürlichen Zyklen und Lebensrhythmen verbunden. Sie feierten das Leben, die Natur und Übergänge, die sogenannten Rites de Passage. Rituale und Feste waren dazu da, die Jahreszeiten, die Ernte oder den Übertritt ins Jenseits zu markieren.
Das traditionelle Christentum dagegen hat eine im Lauf der Jahrhunderte stark kodifizierte Ethik und Moral entwickelt, die auf den Lehren Jesu und den Geboten der Bibel basiert. Besondere Betonung liegt auf Konzepten wie Sünde, Erlösung und dem Jüngsten Gericht. Es betont die Konsequenzen der Sünde, einschließlich der Strafe in Form von Hölle oder Verdammnis. So kommt es, dass der Apfel im Christentum eher negativ belegt ist, in alten Mythologien und anderen Religionen aber positiv.
Auch können sich die Bedeutungen von Symbolen im Laufe der Zeit ändern und weiterentwickeln. Ein Symbol, das in einer Epoche eine bestimmte Bedeutung hatte, kann in einer anderen Epoche eine völlig andere Bedeutung annehmen.
Bildergalerie: Der Apfel in der Kunst
In Caravaggios Gemälde Bacchus ist der Apfel, zusammen mit den anderen Früchten und dem Wein, ein Zeichen der Fülle und des Überflusses. Der römische Gott des Weines und der Ekstase steht für Genuss und Lebensfreude, aber auch für Rausch und Wahnsinn.
Die Üppigkeit des Gemäldes zeigt verlockende Freuden, Sinnlichkeit und Versuchung. Dafür steht auch der Apfel. Caravaggio nutzt den Apfel aber auch, um den Lebenszyklus anzuzeigen. Neben einem prallen, knackigen Apfel liegt ein wurmstichiger. Ein weiterer ist bereits verfault und daneben liegt ein aufgeplatzter Granatapfel. Caravaggio weist damit auf das Vergehen der Zeit hin, auf Vergänglichkeit und auf die Flüchtigkeit des Vergnügens.
In vielen Gemälden der Jungfrau Maria mit dem Christkind ist ebenfalls ein Apfel zu sehen. Zwar verweist hier der Apfel, wie auch in Darstellungen von Adam und Eva (siehe oben), auf den Sündenfall und die Erbsünde, doch in einem anderen Zusammenhang. Maria ist die „neue Eva“ und Jesus der „neue Adam“, der gekommen ist, um die Menschheit durch sein Opfer von ihren Sünden zu erlösen.
Maria, die ohne Erbsünde geboren wurde, und ihr Sohn, der frei von Sünde ist, sind rein und unschuldig, das zeigt der Apfel an. Hält das Jesuskind den Apfel in der Hand, weist das auf die göttliche Weisheit und das Wissen hin, das Jesus ihn in die Welt gebracht hat. Der Apfel symbolisiert also auch die göttliche Erkenntnis und Weisheit, die zur Erlösung führt.
Porträt mit Äpfeln von August Macke zeigt seine Frau Elizabeth mit einer Schale Äpfeln. Es ist charakteristisch für Mackes Stil, für seine Verwendung von kräftigen Farben und einfachen, klaren Formen.
Elisabeth Macke war zum Zeitpunkt der Entstehung des Gemäldes schwanger. Die Äpfel sind Zeichen der Fruchtbarkeit und des neuen Lebens. Macke porträtiert also nicht nur die äußere Erscheinung seiner Frau, sondern auch ihre innere Realität und die Veränderungen in ihrem Leben. Die Bedachtsamkeit, mit der Elisabeth die Schale mit Äpfeln in den Händen hält, könnte auch auf die Pflege und den Schutz des neuen Lebens hinweisen, das sie in sich trägt.
Der berühmte französische Maler Paul Cézanne war fasziniert von der Form, Farbe und Einfachheit des Apfels und integrierte ihn häufig in seine Werke. Es gibt keine genaue Zahl, aber es wird geschätzt, dass er über 200 Stillleben erschaffen hat, und viele davon enthalten Äpfel als zentrales Motiv (Titelbild s.o.). Er soll sogar einmal gesagt haben: „Mit einem Apfel möchte ich Paris in Erstaunen versetzen.“ - Was ihm übrigens gelang!
Cézannes Stillleben zeichnen sich durch ihre akribische Komposition aus. Besonders auffällig sind auch die oft kompliziert drapierten Tischtücher und Servietten, die in ihren Falten und Formen manchmal an den Mont Sainte-Victoire erinnern, einen Berg in der Nähe von Cézannes Heimat Aix-en-Provence, der ebenfalls ein häufiges Motiv seiner Gemälde war.
Vordergründig ging es Cézanne jedoch nicht um die symbolische Bedeutung des Apfels bei der Wahl dieses Motivs. Durch die wiederholte Darstellung von Äpfeln konnte er die wesentlichen Prinzipien der Malerei wie Form, Raum und Perspektive erforschen. Er betrachtete den Apfel nicht als Frucht, sondern als ein komplexes Objekt.
Dennoch steht der Apfel in Cézannes Stillleben für die Natur und das einfache Leben auf dem Land.
Das Stillleben als Kunstform
Stillleben (auch: „nature morte“) sind Darstellungen unbelebter Objekte wie Früchte, Blumen oder Haushaltsgegenstände. Die Früchte stehen für Fülle, Reichtum und Wohlstand, da sie eine reiche Ernte und Überfluss repräsentieren. Gleichzeitig symbolisieren sie jedoch auch die Vergänglichkeit des Lebens.
In dem Fall sind die Früchte nicht makellos, wenigstens nicht alle. Einige sind faul oder wurmstichig, um die Vergänglichkeit und den Verfall des Lebens zu betonen. Diese sogenannten Vanitas-Stillleben sollen den Betrachter an die Endlichkeit des Lebens, die Vergänglichkeit irdischer Freuden und weltlicher Güter oder an die Unvermeidlichkeit des Todes erinnern. Sie mahnen zur Mäßigung und dass weltlicher Reichtum und Genuss nur von kurzer Dauer sind.
Eine der bekanntesten Abbildungen eines Apfels in der Kunstgeschichte ist sicherlich das Gemälde The Son of Man von René Magritte. Wie schon sein Kunstwerk Ceci n'est pas une pipe spielt es mit unserer Wahrnehmung. Über seine Motivation sagte Magritte einmal: „Alles, was wir sehen, verbirgt etwas anderes; wir möchten immer sehen, was verborgen ist durch das, was wir sehen.“
Wahrscheinlich handelt es sich bei The Son of Man um ein Selbstporträt. Zumindest entspricht die Erscheinung im Kleidungsstil der des Künstlers. Magritte trug ebenfalls Anzug und Melone. Doch ganz sicher ist das nicht zu sagen, denn der Apfel verdeckt einen Teil des Gesichts des Mannes und repräsentiert Magrittes zentrale These, dass alles, was wir sehen, etwas anderes verbirgt. Der Apfel wird so zu einem Symbol der Verhüllung, das die menschliche Neugierde und den Wunsch, das Verborgene zu enthüllen, anregt.
Die Vertrautheit des Apfels macht ihn zu einem effektiven Werkzeug, um die komplexe philosophische Idee zu vermitteln. Der Apfel als biblisches Symbol der Versuchung und Erkenntnis passt zu Magrittes Absicht, den Betrachter dazu zu bringen, über das Offensichtliche hinaus zu denken. Auch der Titel The Son of Man hat einen starken religiösen Bezug und spielt auf die biblische Bezeichnung „Menschensohn“ an.
Weißt du eigentlich, woher New York seinen Spitznamen Big Apple hat?
Eine Legende besagt, dass in den 1920er Jahren der Begriff in der Pferderennszene auftauchte. Afroamerikanische Stallburschen in New Orleans bezeichneten New York City als den „Big Apple“, das ultimative Ziel, wo die größten Pferderennen stattfanden.
John J. Fitz Gerald, ein Sportjournalist des New York Morning Telegraph, hörte ihn und begann 1921, den Begriff in seiner Kolumne „Around the Big Apple“ zu verwenden.
In den 1930er Jahren griff die Jazzszene den Begriff auf. Jazzmusiker sahen New York als das Ziel ihrer Träume an. Wer hierher kam, hatte es geschafft!
In den 1970er Jahren kämpfte New York mit einem schlechten Image - wirtschaftlicher Probleme, hohe Kriminalität. Die Tourismusbranche griff den alten Spitznamen wieder auf. Die positive Assoziation mit dem Apfel sollte die Stadt als erstrebenswertes Reiseziel darstellen.
Wie der Apfel unsere Sprache prägt
Der Apfel ist in vielen Kulturen tief verwurzelt und hat Eingang in zahlreiche Redewendungen gefunden, die seine symbolische Bedeutung und Allgegenwärtigkeit im menschlichen Leben widerspiegeln. In Deutschland sagt man beispielsweise "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm", was bedeutet, dass Kinder ihren Eltern ähneln. Oder auch: "In den sauren Apfel beißen", "Jemanden veräppeln" oder "Äpfel und Birnen vergleichen".
Beispiele dafür gibt es auch in anderen Sprachen
Englisch:
"The apple of my eye." – Jemand, der sehr geschätzt wird.
"One bad apple spoils the whole barrel." – Ein schlechter Einfluss kann eine ganze Gruppe verderben.
Französisch:
"Tomber dans les pommes." (wörtlich: in die Äpfel fallen) – Ohnmächtig werden.
"Croquer la pomme." (wörtlich: in den Apfel beißen) – Einer Versuchung erliegen.
Spanisch:
"Ser más sano que una manzana." – Sehr gesund sein (wörtlich: gesünder als ein Apfel sein).
"La manzana de la discordia." – Der Grund für Streitigkeiten (wörtlich: der Apfel der Zwietracht).
Italienisch:
"Cadere come una mela matura." – Unerwartet fallen oder sterben (wörtlich: wie ein reifer Apfel fallen).
Niederländisch:
"Een appeltje voor de dorst." – Etwas für die Zukunft sparen (wörtlich: einen kleinen Apfel für den Durst).
"Voor een appel en een ei." – Etwas sehr günstig bekommen (wörtlich: für einen Apfel und ein Ei).
Weltweit wird der Apfel als Symbol für unterschiedliche menschliche Erfahrungen und Weisheiten verwendet.
Fallobst oder Ikone?
Ich kann meinen Artikel hier nicht beenden, ohne Isaac Newton erwähnt zu haben. Wir alle kennen die Legende: Newton saß unter einem Apfelbaum, ein Apfel fiel auf seinen Kopf, und er erkannte das Prinzip der Schwerkraft – ein Moment, der die Wissenschaft revolutionierte.
Natürlich ist die Geschichte so nie passiert. Warum aber wurde ein Apfel gewählt, als man die Geschichte ersonnen hat? Es hätte ja auch eine Birne, eine Pflaume oder eine Nuss sein können. Die Geschichte hätte genau so funktioniert.
Der Apfel steht für Wissen und Erkenntnisgewinn und unterstreicht die Geschichte so sehr schön.
Zwischen den Beatles und Apple Inc. gab es übrigens auch mal einen ziemlich heftigen Rechtsstreit um den Namen "Apple". Aber frei nach Michael Ende: Das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden.
Heute begegnet uns der (symbolhafte) Apfel jedenfalls am häufigsten beim Einkaufen. Dort steht er für biologischen Anbau und gesunde Ernährung.
Hättest du gedacht, dass so viel in einem einfachen Apfel steckt? Was assoziierst du mit einem Apfel? Lass es mich in den Kommentaren wissen.